#36 Weihnachten: Nähe statt Perfektion
Shownotes
An Weihnachten kommen Menschen zusammen, die sich nahestehen und bei denen oft Spannungen mitschwingen.
Oft treffen dabei nicht nur Erwartungen an das Fest aufeinander, sondern die angesammelten Erwartungen eines ganzen Jahres.
In dieser Folge geht es um das Zugehörigkeitsgefühl als inneres Stimmigkeitsgefühl: das Erleben, mit sich selbst und mit dem eigenen Umfeld im Einklang zu sein.
Die Folge gehört zu den drei meistgehörten Episoden dieses Podcasts.
Ich teile sie heute noch einmal, weil die beschriebenen psychologischen Mechanismen nicht nur im Arbeitsleben wirken, sondern genauso im privaten Kontext.
Gerade an Weihnachten kann der Blick auf Zugehörigkeit helfen, Druck zu reduzieren und Begegnung bewusster zu gestalten.
Transkript anzeigen
00:00:00: Bis ist heilig Abend.
00:00:01: Weihnachten steht vor der Tür.
00:00:04: Und wenn ich jetzt sage, die schönste Zeit des Jahres werden wahrscheinlich einige die Augenbrauen nicht nur hochziehen.
00:00:10: Weil das kennen viele.
00:00:11: Es treffen an Weihnachten nicht nur die Erwartungen des aktuellen Festes aufeinander, sondern oft die kumulierten Erwartungen des ganzen Jahres.
00:00:21: Psychologisch gesehen spielt dabei ein Thema eine ganz zentrale Rolle, nämlich das Gefühl von Zugehörigkeit.
00:00:30: Zugeheugheit entsteht dann, wenn wir uns mit uns selbst und mit dem Umfeld im Einklang fühlen.
00:00:37: Also wenn wir das Gefühl haben, ich darf hier so sein wie ich bin und passt trotzdem hierher.
00:00:43: Oder anders gesagt, ich muss mich nicht verbiegen, um hier dazuzugehören.
00:00:48: Es ist also nicht einfach so etwas wie Gemeinschaftsgefühl, sondern es ist eher etwas, was zwischen zwei Menschen.
00:00:55: entsteht.
00:00:56: Dabei ist ganz wichtig, Zugeheuigkeit hängt nicht von der Häufigkeit der Begegnung ab, sondern von der Qualität der Verbindung, wenn eine Begegnung stattfindet.
00:01:06: Man kann sich sehr selten sehen und sich trotzdem sehr zugehörig fühlen und man kann auf der anderen Seite auch oft zusammen sein und innerlich total auf Abstand sein.
00:01:16: Zu diesem Thema gibt es schon eine Folge von Momenten, nämlich die Folge Nummer drei.
00:01:21: Da haben Toni und ich das Thema in Bezug auf den Beruf intensiv besprochen.
00:01:26: Und das ist eine der am allermeist gehörtesten Folgen von Moment noch bisher.
00:01:31: Und da die Mechanismen natürlich privat ganz genauso gelten, wählen wir die Folge heute nochmal aus.
00:01:37: Ich wünsche dir und deiner Familie eine wunderschöne Weihnachtszeit und dann ein Rutsch in ein gesundes, schönes, neues Jahr.
00:01:46: Und jetzt hier die Folge zum Thema Zugehörigkeit.
00:01:53: Wir wollen nämlich darüber reden, Warum das Zugehörigkeitsgefühl Menschen wirklich zufrieden und glücklich macht und das kann sogar unsere Lebenserwartung steigern.
00:02:03: Das ist ja cool.
00:02:05: Ja und nur wenn wir das Zugehörigkeitsgefühl haben, dann können wir auf alle unsere Fähigkeiten zugreifen, weil wir dann eben nicht im Stress sind.
00:02:14: Also Toni, dann erstmal eine Frage an dich.
00:02:16: Kannst du dich an jemanden erinnern oder eine Situation, wo du dich mal so richtig zugehörig gefühlt hast?
00:02:22: habe ich Beispiele eher von Gruppen, also nicht von Einzelpersonen, neben meinem Team natürlich, also zudem fühle ich mich ganz extrem zugehörig, aber ich würde mal ganz bewusst heute andere Beispiele nehmen, eher aus der Freizeit, nämlich einmal war ich Helferin beim THW und habe ja auch bei der Tafel unterstützt und da hatte ich tatsächlich bei beiden Gruppen würde ich jetzt vermuten das Zugehörigkeitsgefühl, da können wir auch gleich mal gucken, ob du das bestätigst, ob du sagst, ja, das war Zugehörigkeit oder ob das vielleicht auch was anderes war, aber ich würde sagen, das war glaube ich Zugehörigkeit, was
00:02:57: ich da... Wenn du das sagst, ist das auf jeden Fall so.
00:03:00: Okay.
00:03:02: Genau, soll ich zu einem Beispiel mal was sagen, haben wir die Zeit?
00:03:06: Ja,
00:03:06: klar,
00:03:06: bitte.
00:03:07: Dann würde ich das THW tatsächlich mal nehmen, wie der Name ja schon sagt, technisches Hilfswerk, also viel technisches Gerät auch.
00:03:15: Ich habe keine Ausbildung gemacht, keine technische.
00:03:19: Ja, ich kann mit einer Bohrmaschine und mit einem Hammer umgehen.
00:03:21: Aber alles, was dann irgendwie größer wird, hatte ich noch nie in Händen.
00:03:25: Und das spielt beim THW natürlich eine große Rolle.
00:03:27: Und da war es tatsächlich so, dass direkt ab Tag eins, als ich mich angemeldet habe, war ich integriert.
00:03:33: Also da gab es auch keinen, oh, die ist neu.
00:03:36: Der geben erst mal irgendwie die kleinen Dinge oder die leichten Gräte, sondern da hieß es sofort mitmachen.
00:03:45: Und ich habe einfach auch gespürt, sie trauen mir das zu, also da war überhaupt kein Zweifel zu spüren.
00:03:50: Das ging dann sogar soweit, dass ich auch einen Atemschutzleger gemacht habe, was ja jetzt dann auch noch mal was ist, was man jetzt nicht tagtäglich macht, dass man außer meines Taucher, aber hier so eine Maske sich aufzieht und so weiter.
00:04:03: Und da war immer klar, wenn das jemand von uns machen will, wenn ich das machen will, dann kriegen wir da den vollen Support von der Gruppe, von dem von dem Leiter.
00:04:14: Und ja, das war so eine Gemeinschaft, die da entstanden ist.
00:04:17: Ja, das ist sehr schön.
00:04:20: Das heißt, du bist wertgeschätzt worden.
00:04:23: Du durftest überall mitmachen.
00:04:25: Du bist von Anfang an gleich voll integriert worden.
00:04:28: Du durftest aber auch lernen, also hattest auch die Zeit, Sachen zu lernen.
00:04:32: Duft auch ausprobieren.
00:04:33: Also die haben auch gesagt, wenn du da gibst ja verschiedene Gruppen im THW, wo sie dann gesagt haben, wenn du an der einen Gruppe mal Interesse hast, dann guck dir das einfach mal an, probier das aus.
00:04:42: Also es war wirklich... Ganz, ganz offen, dass man da überall mal reinschluppern kann oder ich da auch reinschluppern konnte, genau.
00:04:49: Ja, kann ich mir sehr gut vorstellen.
00:04:50: Ich glaube, dass jeder, der das hört, weiß sofort, dass das eine Situation war, wo man sich zugehörig fühlt.
00:04:57: Und so sollte es eigentlich sein im Job, dann fühlen wir uns am Wohlsten.
00:05:03: Wenn wir jetzt nochmal, ja, nochmal gucken, ob du ein Beispiel hättest, wo du dich nicht zugehörig gefühlt hast, hast du da auch was?
00:05:12: habe ich tatsächlich auch was.
00:05:13: Und da habe ich wirklich selbst gemerkt, dass ich mich nicht zugehörig fühle.
00:05:20: Und zwar ist das ein Beispiel während der Corona-Zeit.
00:05:24: Da hatte ich durch Kurzarbeit relativ viel Zeit und habe gedacht, komm, ich möchte irgendwie was tun, was Sinnvolles.
00:05:30: Und jeder hat bestimmt auch mit der Impfort-Line mal zu tun gehabt oder hat gehört, dass es die gibt.
00:05:35: Und die haben eben Leute gesucht, die da entsprechend unterstützen.
00:05:38: Da habe ich mich gemeldet.
00:05:40: Und das war Ganz, ganz strange.
00:05:44: Und da habe ich mich ein bisschen gefühlt wie so eine Legehenne.
00:05:48: Also ich habe das Equipment nach Hause geschickt bekommen.
00:05:50: Ich hatte am Anfang maximal eine Stunde Einweisung in das Tool, wo man sich dann auch anmelden musste und seine Arbeitszeit trecken und auch anmelden, damit die Calls auf den Rechner kommen.
00:06:02: Also in der Stunde musste ich quasi lernen, wie das funktioniert.
00:06:04: Und danach hat man erwartet, jetzt kann's es.
00:06:07: Mach mal.
00:06:08: Genau,
00:06:08: mach mal.
00:06:10: Ja, und dann saß ich quasi zu Hause und hat mich wirklich wie die Legehände gefühlt, die jetzt zu produzieren hat.
00:06:15: Und auch die Interesse an meiner Person habe ich kaum wahrgenommen, sondern ich hatte zu funktionieren.
00:06:22: Ich sollte die Fragen beantworten, was natürlich auch mein Ziel war.
00:06:26: Aber so das drum herum, das hat gar nicht stattgefunden.
00:06:30: Ja, das ist natürlich ein ganz, ganz... Eindrückliches Beispiel dafür, wie es ist, wenn man sich nicht zugehörig fühlt.
00:06:38: Also quasi, du bist nicht als Mensch gesehen worden.
00:06:41: Man hatte kein Interesse an dir eigentlich, sondern nur an dir als Arbeitsleistung.
00:06:45: Genau.
00:06:45: Und ich finde, du hast das so schön gesagt mit Legehenne.
00:06:48: So war nicht das.
00:06:49: Das ist ja wirklich, also wenn man sich so fühlt, dann fühlt man sich nicht zugehörig.
00:06:54: Das ist glaube ich ganz klar.
00:06:56: Und ich habe in dieser, ich habe mir mal die Fragen aus der Gallup-Studie.
00:07:01: angeguckt und da gibt es eine Aussage, die man da beantwortet, die muss ich jetzt mal vorlesen.
00:07:06: Und zwar bewerten die Befragten die Aussage meine Vorgesetzten oder jemand anderes bei der Arbeit interessiert und interessiert sich für mich und schätzt mich als Mensch.
00:07:20: Und die Aussage ist da nicht ohne Grund drin und drückt für mich das Thema Zugeheuigkeitsgefühl sehr, sehr stark aus.
00:07:30: Und das hatte ich da tatsächlich nicht.
00:07:32: Das hast du schön zusammengefasst oder schön erkannt.
00:07:34: Das war wirklich, ich war eine reine Arbeitskraft.
00:07:37: Auch Feedback zum Beispiel.
00:07:39: Also Positives, glaube ich, habe ich innerhalb von drei, vier Monaten eins mal bekommen.
00:07:44: Und ich hatte ja da keine Erfahrung.
00:07:46: Also wir haben auch mal sagen können, dafür, dass du das noch nie gemacht hast, so ein Telefon-Call von zu Hause.
00:07:51: Aber das kam gar nicht.
00:07:52: Und auch, ja, ich sag mal eher negatives Feedback.
00:07:56: Da gab es dann so Generalfeedback an alle.
00:07:59: Wo ich mich dann auch ganz oft gar nicht gefunden hatte, weil, wie wir ja gehört haben, schon in der ersten Folge bin ich relativ gut strukturiert organisiert.
00:08:07: Ja, und ich habe dann trotzdem den General Anschiss bekommen, das war Dinge nicht eintragen in Tabellen, wo wir hätten tun müssen und so weiter, wo ich dann denke, ja, okay, danke schön.
00:08:16: Als wurde dann eher so mit der Gießkante verteilt.
00:08:19: Und ich nehme mal an, dass du in der Situation jetzt wenig Lust hattest, noch etwas über die Vereinbarte... Leistung sage ich jetzt mal hinaus zu tun.
00:08:29: Du hast da dein Job gemacht.
00:08:30: Genau.
00:08:31: Nicht mehr, nicht weniger.
00:08:33: Was nicht schlimm sein soll, aber trotzdem, man kann richtig raushören, dass ihr das keine Freude gemacht habt.
00:08:40: Ja, es war wirklich Dienst nach Vorschrift und ich war dann auch froh, wenn es abends in Anfangszeichen dann auch vorbei war.
00:08:45: und ja, wenn sie jetzt jemanden gesucht haben, vielleicht für einen extra Tag oder so, dann habe ich mir schon sehr gut überlegt, ob ich dafür zum Beispiel dann Freizeit obstere.
00:08:53: Das sind die Folgen, das ist sehr schön.
00:08:55: Das passiert Tag für Tag in manchen deutschen Unternehmen, dass Leute eben dadurch, dass sie so behandelt werden, sich ein bisschen rausnehmen oder ein bisschen bedeckt erhalten.
00:09:07: Ja, mich hast du jetzt auf jeden Fall schon mal neugierig gemacht, da noch ein bisschen tiefer einzusteigen, was das bedeutet, worum es geht beim Zugehörigkeitsgefühl.
00:09:17: Ja, warum das auch wichtig ist.
00:09:18: Ein bisschen hast du es ja schon durchblicken lassen.
00:09:21: Aber ich bin mir sicher, da weißt du noch eine ganze Menge mehr und können wir dann auch immer gucken, dass wir das mit Beispielen dann vielleicht auch noch mal ein bisschen plastischer machen.
00:09:29: Da wird es mich auf jeden Fall interessieren, wo das eigentlich herkommt, dieses Zugehörigkeitsgefühl, warum das wichtig ist.
00:09:36: Ja, da gibt es ganz viel zu erzählen, aber ich fasse es immer gerne zusammen.
00:09:40: Also psychologisch drauf geschaut ist, dass Zugereichkeitsgefühl, das habe ich ja schon gesagt, einfach zentral und zwar nicht nur für unsere Zufriedenheit, sondern insgesamt für unser Lebensglück.
00:09:52: Und das Konzept stammt ursprünglich mal von Alfred Adler, da hat die Individualpsychologie ja begründet.
00:09:59: Und ich finde einen ganz tollen Beleg dazu, gibt es auch in der Glücksstudie, heißt die glaube ich, oder Glücksstudie, die an der Harvard University gemacht wird.
00:10:12: ich glaube die läuft sogar immer noch und da hat man.
00:10:15: Siebenhundert vierundzwanzig Männer waren das ursprünglich mal über ihr gesamtes Leben befragt und dann auch ihre Nachkommen immer in die Studie mit aufgenommen und man hat die befragt und medizinisch untersucht.
00:10:28: und da ging es eben darum ja was macht die Menschen glücklich und und auch was macht sie gesund.
00:10:35: Und da kam raus, dass das zentrale Element dafür, dass Menschen sich glücklich fühlen und dass sie sogar länger leben, stabile Beziehungen sind.
00:10:46: Und da kam sogar so, ich sag mal mal so, Randthemen raus, dass sogar stabile Beziehungen wichtiger sind, als die Art und Weise, wie sie sich ernähren.
00:10:56: Hui.
00:10:57: Spannend, gell?
00:10:58: Ja.
00:10:59: So.
00:10:59: Das hätte ich nicht gedacht.
00:11:01: Es ist natürlich immer im Einzelfall, sicher auch speziell, aber in Summe über die gesamte Studie kam das raus.
00:11:09: Und da kann ich euch auch ein TED Talk zu empfehlen, wo der Robert Wallinger, das ist der aktuelle Studienleiter, darüber gesprochen hat, ich werde den TED Talk in den Show Notes verlinken.
00:11:20: Den Satz wollte ich die ganze Zeit schon mal sagen.
00:11:25: Genau, das sind ganz tolle zwanzig Minuten Rede von ihm und der beschreibt er das sehr schön, was dafür Ergebnisse rauskam und warum das auch so wichtig ist.
00:11:33: Und wenn ich jetzt dran denke, wie viele Menschen, wie man ja auch aus der Gallup Studie sieht, wie gering die emotionale Bindung teilweise ist, das haben ja viele Menschen innerlich gekündigt.
00:11:44: Oder auch... Viele sagen, sie wollen Arbeit und Leben trennen.
00:11:49: Das verstehe ich immer gar nicht, weil Arbeit ist für mich ein Teil des Lebens.
00:11:52: Aber ich kann gut verstehen, wenn Menschen sagen, naja, da fühle ich mich nicht so wohl.
00:11:57: Das ist irgendwie ein ganz separater Bereich, den will ich trennen.
00:12:01: Und dann gibt es ja auch Führungskräfte, die sagen, du bist halt in erster Linie hier, um deinen Job zu machen.
00:12:07: Was irgendwie auch stimmt, aber das ist ja nicht alles.
00:12:10: Da gibt es ja noch viel mehr.
00:12:11: Ich muss sagen, da blutet mir das Herz.
00:12:13: Wenn man einmal verstanden hat, wie wichtig dieses Zugereichkeitsgefühl und gute, stabile Beziehungen für uns sind, dann hat man jetzt, glaube ich, sehr schnell eine Idee davon, wie schlecht es für uns ist, wenn wir diesen Faktor versuchen, auszublenden oder wegzumachen.
00:12:34: Und dieses Bedürfnis nach Zugehörigkeit... Woher kommt das?
00:12:38: Haben wir das, ich sag mal, von Tag eins an, sobald wir geschlüpft sind auf diese Welt, oder ist das was, was wir in der Entwicklung erfahren, was wir uns vielleicht auch abgucken von den Eltern, Großeltern?
00:12:51: Also, wo kommt das her oder wo ist da die Basis sozusagen dafür?
00:12:55: Also, das ist tatsächlich, also in die Wiege gelegt, ich würde sagen, das ist sogar genetisch in uns Menschen drin.
00:13:02: Also, wenn man jetzt mal auf die Evolution guckt, ja, da, wir sind ja seit Zehntausenden von Jahren, schon immer in Gruppen leben wir.
00:13:10: Und in den Gruppen gab es schon sehr früh eine Wissenstrennung.
00:13:15: Es gab Experten für jede Arbeit in der Gruppe.
00:13:20: Und das haben wir heute ja auch noch.
00:13:22: Und es war einfach total wichtig, dass wir dieser Gruppe angehören.
00:13:26: A, weil wir uns gegenseitig geholfen haben, uns gegenseitig versorgt haben, aber auch, weil wir uns Schutz gegeben haben.
00:13:31: Der menschliche Körper ist ja jetzt nicht gerade besonders stark und besonders schnell.
00:13:37: Das heißt, viele Tiere, die draußen rumgelaufen sind, waren einfach schneller und stärker als wir.
00:13:42: Aber wenn wir mehrere waren, konnten wir uns einfach besser schützen.
00:13:47: Das ist ja heute noch so.
00:13:54: Das geht dir in Vergessenheit, dass wir dieses große Bedürfnis haben.
00:13:58: Manchmal denke ich heute, bei dem ganzen Selbstoptimierungswahn geht das total vergessen.
00:14:03: dass wir einerseits das Bedürfnis nach Zugeheuigkeit haben, aber wir haben auch in uns das Bedürfnis der Gemeinschaft etwas zu geben, damit wir dazugehören.
00:14:14: Ja, kann ich, kann ich auf jeden Fall, kann ich auf jeden Fall nachvollziehen.
00:14:18: Wir fallen so zwei Sachen ein, weil du gesagt hast, wir brauchen das auch zum Überleben.
00:14:24: Da denke ich jetzt gerade auch so an die Tierwelt.
00:14:26: Da gibt es ja auch teilweise Tiere, die sich zusammen rotten, damit sie überleben.
00:14:30: Also Soale oder so, die dann beim Schlafen sich schützen, indem sie ganz eng zusammenkuscheln und so weiter.
00:14:35: Auch wenn sie sonst vielleicht dann als Jäger dann auch mal alleine irgendwie losziehen.
00:14:39: Also vielleicht haben die auch ein Zubehörigkeitsgefühl.
00:14:41: Vielleicht weißt du das sogar auch, ob es das auch in der Tierwelt tatsächlich gibt.
00:14:46: Und ein anderer Aspekt, den mir dazu auch noch einfällt, dass das... Ja, auch manchmal dazu führen kann dieses Zugehörigkeitsgefühl, dass man an vielleicht nicht ganz so gute Gruppen gerät, also wenn ich jetzt mal an so Sekten oder sowas denke.
00:15:02: Und ich war noch nie in einer, ich kann nur von draußen drauf gucken, aber ich glaube die sprechen dieses Zugehörigkeitsgefühl glaube ich sehr, sehr gut an und finden dann dadurch auch diesen extremen Zuspruch, weil sie genau diese Dinge dann im Menschen triggern.
00:15:16: Dann fühlen die sich auf einmal zugehörig und ja, wie gesagt, geraten da in eine Welt, in die sie vielleicht eigentlich auch gar nicht rein wollen.
00:15:22: Das weiß man.
00:15:23: Wir brauchen gar nicht so weit zu gehen und aufs Secken gucken.
00:15:26: Ich glaube, dass das auch einen Einfluss auf Wahlentscheidung hat.
00:15:30: Denn wer, wer gerade kein Zugeheuigkeitsgefühl hat, das wird dann oft so ausgedrückt, dadurch, dass die Leute sich abgehängt fühlen oder so.
00:15:40: Also das abgehängt fühlen, das ist, glaube ich, eine andere Formulierung dafür, dass man sich nicht zugehörig fühlt.
00:15:47: Und so jemand ist natürlich anfällig.
00:15:50: Der sucht natürlich jemanden, der ihn versteht, der ihn in seinem, ja auch in seinem Leid, in seinen Sorgen, in seinen Bedürfnissen versteht und da sind die Leute sehr leicht erreichbar.
00:16:00: Das ist tatsächlich so.
00:16:02: Und wie du sagst, sie werden dann auf einmal gesehen, wurden vorher vielleicht nicht gesehen, hätten sich das gewünscht und da werden sie dann auf einmal gesehen und, wie du sagst, bekommt darüber dann dieses Gefühl, hey, ich bin wichtig, jetzt bin ich dazu gehörig.
00:16:16: Genau, genau.
00:16:18: Das ist so wichtig, dass mit dem Zugereichkeitsgefühl der Alfred Adler hatte hunderte von Menschen in seiner Therapie.
00:16:24: Der war ja eigentlich allgemein Medizinern, hat irgendwann auch festgestellt, dass viele Krankheiten eben die Ursache in der Psyche auch haben.
00:16:32: Und der hat gesagt, dass das Zugeheuigkeitsgefühl, wenn das aus uns rausweicht, so ähnlich hat er das formuliert, dass es das nur unter Entartungen der Seele tut.
00:16:42: Also das heißt, wenn wir, also ich übersetz das jetzt mal frei, wenn wir nicht zugehörig sind, dann können wir psychisch einfach krank werden und wir fühlen uns mindestens sehr unwohl.
00:16:55: Das kann ich mir aber sehr gut vorstellen.
00:16:57: Ja.
00:16:59: Jetzt würde mich auf der anderen Seite mal interessieren, Was muss denn gegeben sein, dass Menschen sich zugehörig fühlen können überhaupt?
00:17:07: Ja, ich finde, das hast du eben in deinem Beispiel so schön erklärt.
00:17:11: Man muss seinen Beitrag leisten können, weil wir haben in uns drin diese Überzeugung, dass wir dazugehören, wenn wir so oder so uns verhalten.
00:17:21: Und das ist das, was wir gelernt haben von klein auf.
00:17:24: Als Baby kommst du auf die Welt, du kannst ja noch nicht viel.
00:17:26: Du hast instinktives Verhalten, brauchst die Erwachsenen.
00:17:30: Und da geht das schon los.
00:17:31: Da versuchst du Dinge.
00:17:33: Also du schreist, dann kommt jemand im Idealfall.
00:17:37: Und dann wird man immer größer und so.
00:17:38: Und man entwickelt so seine eigene Logik aus den Dingen und den Erfahrungen, die man gemacht hat.
00:17:44: Wie gehöre ich hier dazu?
00:17:46: Und so sind wir dann als Erwachsener.
00:17:47: Also haben wir uns halt eben diese Logik zurechtgelegt.
00:17:51: Und um das jetzt noch mal... wieder sehr psychologisch erklärt, aber wenn ich es nochmal, du hattest ja gefragt, was braucht es eigentlich, dass man sich zugehörig fühlt.
00:18:01: Zusammengefasst kann man sagen, wenn ich das Gefühl habe, als Mensch willkommen zu sein.
00:18:08: Dann auch ganz wichtig, dass ich nicht permanent Angst haben muss, dass dadurch, was ich sage oder frage, ich irgendwie in Unknade falle oder vielleicht sogar lächerlich gemacht werde, je nachdem.
00:18:21: Und auch permanente Maßregelung und Verbesserung ist auch nicht so gut.
00:18:26: Ja, natürlich.
00:18:26: Ein Feedback kann man schon mal geben, aber die Art und Weise ist dabei sehr wichtig.
00:18:32: Und wenn ich jetzt jeden Tag im Kollegen oder Mitarbeiter sage, was er alles falsch macht, ist klar, wie der sich fühlt.
00:18:40: Und das kann noch so gut gemeint sein.
00:18:42: Und das passiert halt eben sehr oft im Arbeitstag, im Arbeitsalltag.
00:18:48: Ja, ich habe es manchmal so erlebt.
00:18:50: dass da eine Tendenz zu dieser Bewertung da ist.
00:18:54: Dann wird dann oft auch an das Jahresgespräch und den Fragebogen gedacht und Beispiele festgehalten, die dann da reingeschrieben werden.
00:19:02: Ich sag mal so, wenn jetzt die Beziehung sehr stabil ist zwischen den Vorgesetzten und den Mitarbeitern, dann ist das okay.
00:19:08: Aber wenn die Beziehung schon so ein bisschen instabil ist und dann kommt noch diese ganze Bewertung, das ist nicht sehr förderlich für das Zugeheirigkeitsgefühl.
00:19:17: Und wahrscheinlich ist dann auch die Beziehung nicht so gut.
00:19:19: Also da würde ich sogar sagen, dass Schade und Engen miteinander zusammen.
00:19:23: Total.
00:19:23: Dass, wenn ich eine gute Beziehung habe, dann muss ich jemand auch nicht ständig maßregeln und nicht ständig bewerten.
00:19:29: Dann kann ich das immer mal wieder tun, wo es dann auch angebracht ist.
00:19:32: Und wenn ich derjenige bin, der andauernd maßregelt, dann habe ich wahrscheinlich zwischen den beiden auch nicht so eine gute Beziehung.
00:19:38: Ja, genau.
00:19:39: Würde
00:19:39: ich mal so ganz kümmig jetzt ableiten gerade.
00:19:41: Sehr
00:19:41: schön.
00:19:42: Passt super.
00:19:44: Jetzt sehe ich auch, wie leicht das gefährdet werden kann, also wie fragil Stück weit dieses Konstrukt ist.
00:19:52: Hast du da auch noch mal so ein paar Beispiele, wie schnell das gehen kann, dass man die Zugehörigkeit torbidiert?
00:19:58: Ich glaube jetzt die Hörer und du, ihr habt wahrscheinlich schon innerlich einige Ideen, durch was das gefährdet werden.
00:20:04: Ich habe natürlich immer so ein paar dabei.
00:20:08: Also ein Thema Was sehr oft vorkommt ist, der Chef oder die Chefin antwortet nicht auf meine E-Mail.
00:20:16: Ja, und dann wird geschimpft und so, weil man ja unbedingt diese Information braucht.
00:20:21: Am Ende des Tages geht es oft gar nicht so sehr um die Information, sondern um das Gefühl, was ausgelöst wird, nämlich als Mensch nicht gesehen zu werden.
00:20:31: Und wenn das immer wieder passiert, dann ist das einfach, das wird dann als geringe Wertschätzung empfunden.
00:20:39: Und wir neigen dazu, das schnell persönlich zu nehmen.
00:20:44: Das ist so ein Beispiel.
00:20:45: Dann ein anderes sehr schönes Beispiel, dass irgendjemand, der dir auf den Gang im Büro entgegenkommt, grüßt nicht oder noch schlimmer, grüßt nicht zurück.
00:20:57: Das ist so ein Thema.
00:20:58: Dann fängt die meisten Menschen fangen dann an und schimpfen über den, lässt dann vielleicht so ein bisschen.
00:21:04: Und wenn man dabei mal ganz ehrlich ist, das ist was, was unser Zugeheuigkeitsgefühl angreift.
00:21:10: Ich kenne das tatsächlich nicht auf dem Gang, sondern in Teams-Calls passiert das ganz oft.
00:21:16: Du kommst rein, sagst Hallo in die Runde oder so.
00:21:20: Keiner sagt was.
00:21:21: Keiner
00:21:21: sagt was oder ganz wenige, wo ich mir irgendwie denke, der Anstand.
00:21:25: Ich gebe dir doch eigentlich ein Stück weit auch.
00:21:28: Du sagst, der Anstand sagt das.
00:21:29: In Wirklichkeit würdest du es brauchen.
00:21:31: Es würde dir gut tun, wenn das so wäre.
00:21:33: Ich würde es erleichtern.
00:21:35: Genau.
00:21:35: Eine Bindung zu den, die da jetzt auch in dem Kohl sind zu empfinden.
00:21:38: Auch
00:21:39: Zugehörigkeit zu dem Thema.
00:21:40: Genau.
00:21:41: Wir sind jetzt hier zusammengekommen und so weiter.
00:21:42: Genau.
00:21:43: Ja, das ist ja so ein Phänomen.
00:21:45: Da können wir auch noch mal eine Folge zu machen, was für Phänomene teilweise passieren in diesen Online-Meetings.
00:21:50: Ja.
00:21:50: Dass Leute ja auch manchmal da so ein bisschen denken, Sie werden gar nicht gesehen, wobei das ja gar nicht stimmt.
00:21:57: Das ist auf jeden Fall auch so ein Setting, was dieses Thema Zugereichkeitsgefühl verändert.
00:22:04: Nehmen wir uns auf die Schleppliste.
00:22:08: Auf jeden
00:22:08: Fall müssen wir das einmal noch nehmen.
00:22:10: So, dann noch ein Beispiel ist, du machst Wortbeitrag in eine Meeting und niemand geht drauf ein.
00:22:16: Das ist vielleicht auch dem einen oder anderen schon mal passiert.
00:22:19: Und dann natürlich klar im jährlichen Beurteilungsgespräch, wenn ich dann nur Kritik höre und die Dinge, die ich gut gemacht habe, vielleicht so ein bisschen klein gemacht werden oder nicht gewürdigt werden, dann fällt das auch, fällt mein Zugerreuchkeitsgefühl auch irgendwie in sich zusammen.
00:22:38: Und dann jetzt wird es richtig krass, aber wenn ich zu einer Mieting nicht eingeladen werde, obwohl es mich betrifft.
00:22:46: Und das kann dann sein, also dass das ja ohne Absicht passiert, weil vielleicht der Einladende überhaupt nicht weiß, dass ich da mit dabei sein sollte.
00:22:56: und trotzdem trifft uns das auch und logisch.
00:23:00: Da treffen sich Leute zu meinem Thema, ich bin nicht dabei.
00:23:04: Und schon fühle ich mich wieder außen vor.
00:23:08: Ja, auch ausgeschlossen, also hat schon fast so ein bisschen was ausgestoßen aus der Gemeinschaft.
00:23:12: Ja, extrem.
00:23:16: Und das sind alles so typische Beispiele.
00:23:18: und dann fängt halt unser Unterbewusstsein ist das ja.
00:23:22: Ich glaube, die wenigsten von uns denken dann, hm, jetzt fühle ich mich nicht zugehörig.
00:23:26: Das Unterbewusstsein fängt an zu japsen, weil das merkt, Achtung, Achtung, Achtung.
00:23:31: Du gehörst jetzt hier nicht mehr dazu.
00:23:33: Die Gemeinschaft hat dich vielleicht ausgestoßen oder deine Zugehörigkeit ist gefährdet.
00:23:38: und dann japs das.
00:23:39: Das heißt, irgendwas muss man jetzt tun, um daran was zu ändern.
00:23:43: Und ja, habe ich eben schon gesagt, das ist individuell ein bisschen unterschiedlich.
00:23:49: Manche Leute würden sagen, gut, ich bin zum Meeting nicht eingeladen.
00:23:52: Die kommen eh hinterher und fragen, weil das vielleicht kein Beispiel ist, aber die gleiche Person ist vielleicht extrem angepasst, wenn sie keine Antwort auf eine E-Mail bekommt.
00:24:06: Und jetzt haben wir als Hörungskräfte da ja wahrscheinlich viel auch in der Hand.
00:24:13: schlecht zu machen oder hoffentlich gut?
00:24:16: Was können wir als Führungskräfte tun, damit das Zugehörigkeitsgefühl entsprechend gehickt
00:24:21: und gepflegt
00:24:21: wird?
00:24:22: Ja, also da sage ich immer gerne zuerst mal das weglassen, was wirklich aktiv das beschädigt.
00:24:30: Und da gehört natürlich auch ein bisschen Achtsamkeit dazu.
00:24:34: Also wenn ich jetzt sage, lass es weg, keine E-Mail mehr zu beantworten.
00:24:38: Ja, mir kann ich auch anders umgehen.
00:24:40: Wenn es zum Beispiel ein Zeitproblem ist, dann kann ich das öfter mal äußern und den Mitarbeitern Alternativen geben, wie sie mich erreichen können, wenn was ist.
00:24:49: Das wäre jetzt so ein Beispiel.
00:24:52: Und auch eine Atmosphäre schaffen, wo sich jeder als Mensch gesehen fühlt und nicht jeder gleich sein soll.
00:25:00: Das werden jetzt so die Allgemeinen aussagen.
00:25:03: Aber mir fällt da ehrlich gesagt ein, ich glaube, dass du das.
00:25:07: Sehr gut herstellt es in deinem Team.
00:25:09: Was willst du denn sagen, wie du das machst?
00:25:12: Also, sie kann ich gerne mal schildern und dann kannst du ja auch gucken, ob das wirklich auch wieder auf die Zugehörigkeit einzahlt, interessiert mich tatsächlich.
00:25:21: Wie mache ich das?
00:25:23: Also, mir ist wichtig, meine Mitarbeiter da in der Weiterentwicklung zu begleiten und damit meine ich jetzt nicht die große Entwicklung, nächste Karriere-Stufe oder so, sondern wirklich auch in den... kleinen Dingen, auch das Wachsen auf der derzeitigen Position.
00:25:39: Da auch mal Dinge ausprobieren.
00:25:42: Mutig sein, hatte ich jetzt auch mit einer Mitarbeiterin vor knapp anderthalb Jahren.
00:25:47: Da haben wir mal ganz verrückt, sie auf einen Job, auf eine Aufgabe gesetzt, mit der sie vorher überhaupt nichts zu tun hatte, nämlich Gefahrgut.
00:25:55: Das ist ja schon speziell, das muss man lernen, das muss man können.
00:26:00: Und sie hat sich eben zu dem Zeitpunkt auf ihrer bisherigen Aufgabe nicht mehr wohl gefühlt.
00:26:05: Und dann habe ich ihr den Vorschlag gemacht, ob sie sich das vorstellen kann, ob wir das mal ausprobieren sollen für eine gewisse Zeit.
00:26:11: Und beides ist okay, wenn sie sagt danach, nee, das ist es nicht, dass sie auch wieder in Anführungszeichen zurück kann.
00:26:19: Oder wenn es ihr gefällt im besten Fall, dann sind wir alle happy.
00:26:23: Also da auch mal als Führungskraft gemeinsam mit den Mitarbeiter einfach gut ist sein, Dinge ausprobieren.
00:26:29: Da hat sie ja was zugetraut.
00:26:31: Genau.
00:26:32: Und ihr die Wahl gelassen.
00:26:35: Genau.
00:26:35: Also das ist so eine Sache, wo ich auch bisher tatsächlich, muss ich wirklich sagen, noch nicht enttäuscht wurde, sondern der Mut wurde echt immer belohnt.
00:26:48: Dann
00:26:48: auch
00:26:49: Dinge erklären, die wichtig sind, warum sie mir wichtig sind, was ihr Beitrag dazu ist.
00:26:57: warum da auch ihr Beitrag oder ihre Person dann an der Stelle auch mehr wert hat und wichtig ist.
00:27:05: Aber natürlich, das hattest du vorhin auch gesagt, Dinge ansprechen, die mich stören.
00:27:11: Also auch jetzt nicht den Beispiel-Kurs fahren und sagen, alles ist toll.
00:27:14: Das
00:27:14: ist halt auch Augenhöhe, das gehört dazu.
00:27:16: Genau, genau.
00:27:17: Und das eben auch auf eine gute Weise.
00:27:23: Und ja, dann vielleicht ein Beispiel.
00:27:27: Das mir gezeigt hat, wie man als Gemeinschaft echt zusammengeschweißt werden kann, hatte ich glaube ich auch in der ersten oder zweiten Folge schon mal gesagt.
00:27:41: In meinem Team waren wir auch dafür verantwortlich, die Lufthansa oder die Gesellschaft, in der ich tätig bin, ein Stück weit kurzarbeitfähig zu machen.
00:27:49: Und das war echt Anspannung für alle Beteiligten.
00:27:51: Kann
00:27:51: ich mich auch noch daran erinnern an die Zeit.
00:27:54: Stimmt, da warst du ja auch noch.
00:27:55: Da war
00:27:55: ich noch da.
00:27:55: Da
00:27:56: warst du noch bei der Lufthansa.
00:27:57: Also da haben wir echt gemeinsam, ich mit meinen zwei Mitarbeiterinnen, geackert und teilweise auch über Stunden gemacht und so weiter.
00:28:03: Und es gab eine Situation, da war der Druck so groß und wir mussten fertig werden.
00:28:09: Und es sind manche Sachen nicht gelaufen.
00:28:10: Wir saßen irgendwie abends vor Teams, weil das war ja die Phase, wo wir alle zu Hause saßen.
00:28:17: Und auf einmal sind wir alle drei in Tränen ausgebrochen.
00:28:21: Und jetzt gar nicht mal, weil wir uns irgendwie überfordert gefühlt haben, sondern weil die Anspannung so extrem war, dass wir nicht mehr konnten in dieser Situation.
00:28:30: Und das war dann nach fünf Minuten auch wieder vorbei.
00:28:35: Und das war dann auch okay.
00:28:37: Und das war vor allem dann auch für die nächste Zeit okay.
00:28:40: Also das hat jetzt gar nicht unsere Beziehung irgendwie beschädigt.
00:28:44: Wir haben voreinander geweint.
00:28:46: In professionellen Kontext, das geht ja gar nicht.
00:28:49: Sondern ich habe gemerkt, das hat uns noch mal enger, und wir waren vorher schon eng, das hat uns noch mal enger zusammengeschmeißt, weil wir auch diesen Moment gemeinsam bestritten, ausgehalten haben.
00:29:01: Und dann gab es auch wieder Situationen, wo wir gelacht haben.
00:29:04: Da gab es auch mal eine Mail, wo eine Kollegin, und die stand auch unter Druck, und das hat man in der Mail auch rauslesen können.
00:29:10: Die gesagt hat, ich brauche jetzt die Antwort schnell.
00:29:12: Also zwar so Steno-Stil
00:29:13: so ein bisschen.
00:29:15: Und da saßen wir auch vor den Rechnern und haben uns... Ewig lang wirklich gekringelt, nicht über die Kollegen, sondern weil wir einfach gemerkt haben, hier sind alle am Limit.
00:29:24: Und das war irgendwie total schön, diese beiden Erlebnisse zu haben, also wirklich Tränen zu lachen.
00:29:30: Aber auch gemeinsam zu weinen.
00:29:33: Ja,
00:29:34: das ist die absolute Königsdisziplin, Toni.
00:29:37: Dass man tatsächlich auch als Führungskraft sich nahbar zeigt.
00:29:41: Und die Emotionen, das weiß auch mal was... eine Traurigkeit oder so ein Druck abbauen, dadurch, dass man dann vielleicht auch mal drinnen fließen lässt, auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber zusammen lachen.
00:29:54: Und das ist das, was Gott sei Dank heute viel mehr möglich ist und was auch sich, glaube ich, rumgesprochen hat, dass diese Nachbarkeit auf beiden Seiten, also sowohl Mitarbeiter dürfen sich so zeigen, aber auch Führungskräfte, weil Es gehört ja einfach zum Menschsein dazu.
00:30:14: Wir tun zwar so, weil wir das irgendwie eingepleut bekommen haben, dass das nicht professionell ist, das ist ja Unsinn.
00:30:20: Und das ist eine ganz große Art von Stärke, wenn man das auch zeigen kann.
00:30:27: Freut mich zu hören.
00:30:27: Ja,
00:30:28: ich kann dir da echt nur ein Kompliment machen.
00:30:31: Und das, was du jetzt so alles erzählt hast, also das kann man jetzt, ich fasse es so ein bisschen zusammen mal auf der, mal mit so Metaformulierung, was du gemacht hast, um... Zugeheuigkeitsgefühl, um das Zugeheuigkeitsgefühl zu fördern.
00:30:44: Also du hast ja gespannt, ob das einzahlt.
00:30:46: Das zahlt meiner Meinung nach alles ein.
00:30:49: Und zwar, du hast Interesse gezeigt und hast inne gehalten, also mit der Mitarbeiterin, die gesagt hat, das macht mir jetzt nicht mehr so viel Spaß.
00:30:56: Ich würde gerne mal was anderes machen.
00:30:57: Dann hast du dir Gedanken gemacht, hast eine Idee, hast dir das angeboten und hast auch Interesse gehabt an ihr.
00:31:04: Und ihr auch die Möglichkeit gegeben, Nein zu sagen oder das auszuprobieren und zu lernen, das ist schon mal sehr gut.
00:31:11: Nächste Punkt, den du gemacht hast, dass ihr auch Privates und Persönliches miteinander teilen könnt.
00:31:18: Ja, dann die Königsdisziplin habe ich eben schon beschrieben, dass man eben auch nahe ist.
00:31:24: Und was du auch... durchklingen lassen hast ist, dass du regelmäßig Feedback gibst und nicht auf das eine Jahresgespräch wartest und dann irgendwie entweder die Keule rausholt oder dann einmal im Jahr irgendwie lobst oder, oder so, weil das natürlich auch überhaupt nicht gut, wenn man ganze Jahr überhaupt nichts hört und dann einmal was hört.
00:31:44: Ja und es zahlt auch auf das Thema Zugeheuigkeitsgefühl ein, wenn man ehrliches Feedback gibt und es da auch mal Kritik gibt, weil, das habe ich eben zwischendrin eingeworfen, das ist Augenhöhe.
00:31:57: Man muss ja, also ich finde, wenn man andere Menschen immer mit Samtahnschuhen anpackt, das ist ja auch nichts anderes als die, wie Kinder zu behandeln und das ist ja alles Erwachsene.
00:32:05: Also kann man da auch sagen, wenn es Verbesserungspotenziale gibt.
00:32:10: Natürlich finde ich immer sehr wichtig, bezogen auf den Job, damit sie den Job besser machen können oder, dass die Zusammenarbeit besser funktioniert.
00:32:19: Das sind die zwei Sachen.
00:32:21: Persönliche Vorlieben, Geschmäcker und so finde ich, dürften da keine Rolle spielen.
00:32:27: Und insofern, ja, das zahlt alles drauf ein.
00:32:31: Und wenn ich das jetzt mal so zusammenfasse, ist es eigentlich genauso wie in anderen Beziehungen auch.
00:32:35: Ich denke, das ist klar.
00:32:36: Warum sollten wir im Job-Beziehung anders leben als privat?
00:32:41: Ja, natürlich, es sind andere Arten von Beziehung, gar keine Frage, aber sind trotzdem... Also ich bin, wenn ich arbeite, genauso ein Mensch wie privat.
00:32:51: Und das denke ich, das gilt für dich ja genauso.
00:32:55: Und wenn ich jetzt so eine stabile Beziehung habe, ich denke mal, deine Mitarbeiter, wenn es dir wahrscheinlich nicht übel nehmen, wenn du mal eine Mail übersiehst, dann kommen die nach ein, zwei Tagen sagen hier, sag mal Toni, hast die Mail nicht gesehen.
00:33:08: Dann sagst du vielleicht doch, ich habe noch keine Zeit oder Uch habe ich gar nicht gesehen und dann ist aber alles gut.
00:33:13: Wenn nicht gleich, ich soll es sagen, in totale schlechte Laune ausbrechen und über die Schimpfen, weil eure Beziehung einfach stabil ist und die wissen, die Toni macht das nicht, weil sie mich übersieht oder weil sie was Böses will.
00:33:30: Und was da sogar ganz interessant ist, also mein inneren Monk triggert das dann immer, weil ich ja an mich den Anspruch habe, natürlich die Mailszeiten dazu beantworten, also ich entschuldige mich eher dafür, als dass es Ihnen auffällt beziehungsweise ist es so, Dass sie sich dann eher Sorgen machen, weil sie sagen, hey, das passt eigentlich nicht zu ihr.
00:33:49: Die hat
00:33:49: viel zu tun.
00:33:51: Also es ist gar nicht dieses Böse sein, die antwortet mir nicht.
00:33:54: Sondern sie sagen dann eher, oh Mensch, jetzt ist an einem Punkt, wo sie viel zu tun hat.
00:33:58: Und dann fragen sie zum Beispiel auch in den eins zu eins Gesprächen eher, wie geht es dir denn?
00:34:03: Hast viel zu tun und so weiter.
00:34:05: und sind dann nicht böse.
00:34:07: in erster Linie, dass ich da vielleicht mal zwei, drei Tage gebraucht habe.
00:34:10: Ja,
00:34:11: also ich würde sagen, das Zugereichkeitsgefühl bei euch hat einen recht guten Füllgrad.
00:34:16: Habe ich jetzt nachdem wir so gesprochen haben heute Simone, würde ich auch sagen.
00:34:19: Ja,
00:34:20: sehr schön.
00:34:20: Das höre ich immer wieder gerne.
00:34:23: und wenn ich jetzt so dran denke, also wenn man, wenn ich jetzt so Teamworkshops mache und da arbeite ich dann auch sehr oft mit dem Thema Zugereichkeitsgefühl und schaffe dann Räume, wo die sich... persönlich auch mehr begegnen können, sich ein bisschen besser kennenlernen.
00:34:38: Und was mir am allermeisten dabei auffällt jetzt bei Teams, wo es vielleicht nicht ganz so super läuft, aber wenn man da ein bisschen was daran arbeitet, an dem Zugereichkeitsgefühl, wie die sich miteinander entspannen, das kann man richtig spüren.
00:34:52: Also sie ist am Tag zwei, am Ende genau, dass das ein ganz anderes Team ist als am Beginn von so einem Workshop.
00:35:00: Und da gibt es ja so ein paar Sachen, die man machen kann.
00:35:03: Also zum Beispiel, dass aus der letzten Folge die psychologischen Grundbedürfnisse kann man da zum Beispiel mit denen so ein bisschen durchgehen und die da einen Austausch bringen und das bringt da total viel, weil die sich gegenseitig auch besser verstehen.
00:35:15: Nämlich zum Beispiel, wenn zwei Strukturierte aufeinander zählen und sind in Konkurrenz, dann kann man das da rausarbeiten.
00:35:22: und ja, das ist dann für alle sehr entlastend das zu verstehen, dass die sich ja nichts Böses wollen, sondern dass sie einfach da Bedürfnisse haben die miteinander in Konkurrenz treten.
00:35:34: Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das ganz viel augenöffner Momente gibt.
00:35:39: Ja und weiße, das klingt jetzt immer so.
00:35:41: Manchmal, manchmal wundern sich die Leute, dass ich ausgerechnet als Coach und sociologische Beraterin unterwegs bin, wo ich doch.
00:35:53: Das hier dient ja alles nicht nur den Wohlfühlfaktor und dass sich alle irgendwie wohlfühlen und so.
00:35:58: Nee, dass so höher die emotionale Bindung ist, desto besser ist die Produktivität.
00:36:03: Die Krankentage werden reduziert und Menschen werden auch freiwillig mehr leisten, wenn es mal nötig ist.
00:36:12: Also es ist jetzt hier kein... keine rosa rote Brille oder so, um die es hier geht, sondern es geht um Wiesengewinn für beide Seiten, also für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
00:36:23: Sozusagen, um auf den Anfang zurückzukommen, die Legehände wäre dann auch bereit gewesen, ein extra Ei zu legen ganz
00:36:28: genau.
00:36:29: Sonntags auch mal zwei.
00:36:33: Okay, jetzt kennen wir ja auch Beispiele, da haben sie von dir auch gehört, wo das, was angeboten wird, eben... Ja, nicht dazu führt, dass ich mich zugehörig fühle.
00:36:45: Und wir haben ja auch in der ersten Folge gehört, dass das nicht immer nur der Chef, der irgendwie auch was tun muss, sondern auch wir Mitarbeiter können ja eine ganze Menge tun und dazu beitragen.
00:36:56: Kannst du da unseren Hörerinnen und Hörern auch noch mal Tipps geben, auch was sie da achten können?
00:37:01: Ja, jetzt wo du das mit dem Chef noch mal ansprichst, nämlich eins noch mal vorweg.
00:37:06: Es ist nicht nur der Chef, der dafür zuständig ist, dass es zu einem Zugereichkeitsgefühl kommt.
00:37:11: Das ist natürlich immer... Zwei-Bahn-Straße habe ich es, glaube ich, in der ersten.
00:37:15: Und so ist es.
00:37:16: Also, wenn ich mich hinsetze und darauf warte, dass mein Chef sich so zu mir verhält, dass ich mich gesehen fühle und so weiter und so fort, dann kann es sein, dass das funktioniert, weil er mir so entgegen kommt und dann kann ich als Resonanz darauf so reagieren.
00:37:32: Das ist aber immer zu empfehlen, damit anzufangen.
00:37:35: Also, man kann auch... von Mitarbeiter zu Chef dafür sorgen, dass ein Zugehörigkeitsgefühl leichter entsteht.
00:37:45: Das geht schon jetzt genau in die Richtung meiner drei Ansatzpunkte, die ich jetzt nenne.
00:37:50: Also erstens mal, sollte ich immer selbst reflektieren, also wenn mein Zugehörigkeitsgefühl gerade wackelig ist und ich mich da nicht so wohl fühle, dann sollte ich mich erst mal fragen, wie gehe ich denn auf andere zu?
00:38:03: bin ich offen, ja?
00:38:04: Und da gebe ich dem anderen auch das Gefühl oder den anderen, dass sie so sein können, wie sie sind.
00:38:11: Und solange ich inneren Kroll habe auf jemanden, dann ist es einfach total wahrscheinlich, dass der das merkt, wenn ich ihm begegne.
00:38:18: Und da lohnt sich schon an der inneren Haltung zu arbeiten, das abzulegen und die nächste Begegnung wird definitiv eine andere sein.
00:38:26: Das zweite ist, dass ich mir die Frage stelle, das finde ich noch mit am wichtigsten.
00:38:32: gibt es den Menschen, zu denen ich mich zugehörig fühle.
00:38:36: Und dann, nach Möglichkeiten suchen, kann ich mit denen mehr Zeit verbringen oder sogar an gemeinsamen Themen arbeiten.
00:38:43: Und mich einfach sehr stark auch darauf konzentrieren, also auf das, was gut ist, weil das, ja, das wird wieder mich beruhigen, das wird mein Stresslevel sinken und das kann sehr, sehr gut tun.
00:38:55: Da vielleicht kurzer Einschub von mir, das habe ich jetzt gerade in den letzten Wochen erlebt.
00:39:00: Da habe ich mit einer Kollegin, mit der ich vorher auch schon immer mal zu tun hatte, aber nicht ganz so eng, bisschen mehr zu tun gehabt und wir haben auch da gemerkt, wir liegen ganz gut auf einer Wellenlänge, so dieses Zugehörigkeitsgefühl und da merke ich auch, das gibt mir total viel.
00:39:15: Also das ist einfach ein schönes Gefühl, mit ihr zusammenzuarbeiten und das trage ich dann auch weiter in den Arbeitstag.
00:39:20: Also das kann ich nur, ich empfehle sich auf... diese Personen dann auch ein Stück weit zu konzentrieren, soweit es natürlich dann auch fachlich geht, aber da echt Kraft auch auszuziehen, das kann ich total unterstützen.
00:39:31: Ja, das glaube ich sofort.
00:39:33: Ja, und die Nummer drei, das haben wir heute schon öfter angesprochen, das sind meine psychologischen Grundbedürfnisse, die grob zu kennen, damit ich weiß, was in welchem Bereich möchte ich hier unbedingt einen Beitrag leisten oder umgekehrt auch, was brauche ich hier?
00:39:51: Weil das so wichtig dafür ist, dass ich eben als Mensch so sein kann, wie ich bin.
00:39:57: Und da spielen die psychologischen Grundbedürfnisse eine ganz, ganz wichtige Rolle.
00:40:02: Und das ganze fließt natürlich auch in unsere Werte.
00:40:05: Also das bearbeite ich ja auch immer mit meinen Kunden im Coaching und das spiegelt eigentlich auch die Bedürfnislage wieder.
00:40:12: Werte sind ja auch Motive.
00:40:15: So, jetzt haben wir ganz schön viel wieder zum Thema Zugeheuigkeitsgefühl.
00:40:21: Ich könnte da stundenlang drüber.
00:40:22: Ich wollte
00:40:22: sagen, wir könnten auch noch weiter reden.
00:40:24: Aber ja, lass das glaube ich für heute bewendet sein.
00:40:29: Ich glaube, das reicht auch für eine Folge.
00:40:31: Toni, was sind denn so für dich heute die Highlights gewesen?
00:40:35: Ja, da habe ich tatsächlich wieder welche und möchte anfangen mit der Zwei-Bahn-Straße.
00:40:39: Die gefällt mir total gut und ich finde, die passt auch heute wieder.
00:40:42: Also das sind zwei... seitige Geschichte ist, beide dürfen zu Gehörigkeit herstellen und Interesse aneinander.
00:40:50: Dann, dass es auf jeden Fall ein Bedürfnis ist, was wir alle haben.
00:40:56: Bei den Grundbedürfnissen ist es ja ein Stück weit individuell, aber das Thema Zugehörigkeit haben wir alle.
00:41:00: Natürlich in unterschiedlicher Ausprägung, aber haben wir alle.
00:41:04: Geht um Menschen, geht um Interesse.
00:41:07: und als Letztes würde ich noch das Thema mutig sein.
00:41:10: Ich habe es vorhin gesagt, ich wurde immer belohnt.
00:41:13: Und das kann echt ein Türöffner sein für das Thema Zugehörigkeit, wenn man anderen was zutraut, selbstmutig ist, dazu steht.
00:41:21: Ja.
00:41:26: So und heute habe ich euch noch ein Buchtipp mitgebracht zum Thema Führung und das heißt ermutigende Führung.
00:41:32: Das ist im Schäfer Pöschelfallag erschienen.
00:41:34: Die Autoren sind Winfried Berner, Regula Hagenhof, Thomas Vetter und Mike Führring.
00:41:40: Ich lese euch den Klappentext dazu kurz vor, das beschreibt am schönsten, worum es in dem Buch geht.
00:41:46: Dieses Buch erklärt, was Ermutigung ist und wie man lernt, ermutigen zu führen.
00:41:52: Dann macht es den Schritt vom individuellen Verhalten zur Organisation, indem es zeigt, wie man eine ermutigende Unternehmenskultur aufbaut und weshalb es sich lohnt, das zu tun.
00:42:03: Nicht nur, weil es mehr Lebensqualität in der Arbeit verspricht, sondern auch und vor allem weil es sich unmittelbar in höherer Leistung und besseren Ergebnissen niederschlägt.
00:42:13: Denn nicht den ängstlichen Unternehmen gehört die Zukunft und auch nicht den mit Anreizen und einem scharfen Kontrolling zum Erfolg gepeitschten, sondern den mutigen Unternehmen.
00:42:25: So, liebe Hörerinnen und Hörer, das war es für heute.
00:42:28: Vielen Dank, dass ihr wieder dabei wart.
00:42:30: Wenn ihr euch für das Thema Zugehörigkeitsgefühl noch mehr interessiert, schreibt mir gerne.
00:42:36: Und dann bis zum nächsten Mal.
00:42:37: Eure Simone
00:42:39: und die Toni.
00:42:42: Das war Moment noch über Leben in der Arbeitswelt.
00:42:46: Abonniere den Podcast, damit du keine Folge verpasst und lass gerne Bewertung oder einen Kommentar da.
00:42:52: Ich freue mich sehr über dein Feedback.
00:42:55: Bis zur nächsten Folge.
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